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Geschichte des AWO Psychiatriezentrums

Positiv erlebte Geschichte wird bis heute im AWO Psychiatriezentrum eindrucksvoll sichtbar – in der Architektur wie auch in der Art der Menschen, die hier arbeiten.

Jeder Weg beginnt mit einem ersten Schritt. Unser Weg zu einem modernen, offenen und menschenfreundlichen Krankenhaus begann mit einem Neubau auf dem ehemaligen Gelände des Klosters zu Königslutter. Am 1. Dezember 1865 wurde die Herzoglich Braunschweigische Heil- und Pflegeanstalt seiner Bestimmung übergeben. Der erste Leiter der „Anstalt“ war der Geheimmedizinalrat Dr. Jean-Paul Hasse (1830–1898). Noch heute prägt seine Philosophie der offenen Türen den Geist unserer Einrichtung. Heute ist dies selbstverständlich – damals durchaus nicht. Seitdem ist noch viel mehr geschehen.

      2018

  • 20 jähriges Jubiläum der Tagesklinik Wolfsburg
  • Eröffnung des Rechenzentrums

      2017

  • Neubau und Umzug der Tagesklinik Wolfenbüttel
  • 25 jähriges Jubiläum der Psychiatrie Akademie
  • Jubiläum 10 Jahre AWO Psychiatriezentrum

      2016

  • Eröffnung der Tagesklinik Helmstedt

      2015

  • Veranstaltungen zur 150-Jahrfeier des Krankenhauses

      2014

  • Eröffnung der Station 04 der Klinik für Psychosomatische Medizin
  • Abschluss der umfassenden Sanierung der Klinik A

      2013

  • Eröffnung der ambulanten psychiatrischen Pflege (APP)

      2012

  • Eröffnung der Tagesklinik Wolfenbüttel
  • Eröffnung der Tagesklinik für Kinder und Jugendliche Braunschweig

      2011

  • Eröffnung der ambulant-tagesklinischen Entgiftung in der Tagesklinik Wolfsburg
  • Eröffnung der Klinik für Psychosomatische Medizin für die Region Braunschweig

      2010

  • Eröffnung des Memory Instituts Wolfenbüttel
  • Eröffnung des AWO Gesundheitszentrums mit drei Fachärzten
  • Eröffnung der Tagesklinik in Gifhorn
  • Pilotprojekt Hilfe für Opfer von Gewalttaten, Traumanetzwerk Niedersachsen

      2009

  • Eröffnung der Memory Institute in Braunschweig und Peine.

      2007

  • Zum 1. September geht das Landeskrankenhaus Königslutter in die Trägerschaft der AWO Niedersachsen gGmbH über und ändert den Namen in AWO Psychiatriezentrum.

      2003

  • Mit dem Mahnmal „Weg der Besinnung“ wird der Opfer von Euthanasie und Zwangssterilisation während des Nationalsozialismus gedacht.

     2002

  • Eröffnung der Tagesklinik Peine.

     1999

  • Eröffnung der Zentralen Aufnahme.

     1998

  • Eröffnung der Tagesklinik in Wolfsburg und des AXEPT in Königslutter.

     1992

  • Die Psychiatrie Akademie wird gegründet.

     1986

  • Gründung des Sozialzentrums mit der Galerie am Berg und dem Bergcafé.

     1985

  • Eröffnung der Psychotherapieabteilung (Haus Viktor von Weizsäcker).

     1983

  • Eröffnung der Abteilungen für Sozialpsychiatrie und Neuropsychiatrie.

     1982

  • Die Abteilung für Psychiatrie und Psychotherapie des Kindes- und Jugendalters wird eröffnet.

     1979

  • Fertigstellung des Neubaus Klinikum A und Beginn der umfassenden Sanierungsarbeiten im Altbaubereich.

     1969

  • Es wird ein neues 150-Betten-Haus gebaut (heute Klinikum B).

     1951

  • Die Landesheil- und Pflegeanstalt wird in diesem Jahr in Niedersächsisches Landeskrankenhaus Königslutter umbenannt.

     1931–1945

  • Unter den Auswirkungen des Nationalsozialismus und des 2. Weltkrieges hat auch die Heil- und Pflegeanstalt Königslutter gelitten. Zwar war die Heil- und Pflegeanstalt keine Tötungsanstalt, sie war jedoch Zwischenstation für Transporte der T4-Aktion. Es ist davon auszugehen, dass hier im Rahmen der von Hitler angeordneten Euthanasiemaßnahmen wohl auch getötet wurde. Gegen Ende des 2. Weltkrieges waren in der Heil- und Pflegeanstalt Königslutter neben den verbliebenen Patienten ein Reservelazarett sowie ein Hilfskrankenhaus untergebracht, was die Lebensverhältnisse der Patienten weiter verschlechterte.

     1919–1921

  • Die Belegung liegt bei durchschnittlich 390 Patienten, 120 bis 160 Aufnahmen pro Jahr.

     1918

  • 462 Patienten, 143 Aufnahmen pro Jahr.

     1910–1917

  • Es erfolgen 140 bis 200 Aufnahmen pro Jahr, die Belegung liegt bei 656 bis 683 Patienten.

     1901

  • Hasses Nachfolger, Dr. Fritz Gerlach, ließ weitere 7 Gebäude errichten. Trotz aller Ausbaumaßnahmen herrschte weiterhin große Bettennot. So wurden bis zu 40 Patienten in Pflegefamilien in Königslutter untergebracht. Die durchschnittliche Belegung der Landesheil- und Pflegeanstalt lag nun bei 650 bis 680 Patienten.
  • Während der Dauer des 1. Weltkrieges war aufgrund von Lebensmittelknappheit ein um das doppelte erhöhte Anstieg von Todesfällen in der Heil- und Pflegeanstalt zu verzeichnen.

     1890

  • Es wurden 2 weitere Pflegehäuser errichtet, wodurch die Bettenkapazität auf 350 Betten anstieg.

     1882

  • Auf dem höher gelegenen Herzogberggelände, welches durch eine Brücke mit dem Hauptgelände verbunden ist, wurden 4 Villen errichtet. Dadurch erhöhte sich die Aufnahmefähigkeit um weitere 72 Betten.

     1877

  • Fertigstellung des Arbeiterhauses, mit dem sich die Anzahl der Betten auf 182 erhöhte.

     1865

  • Fertigstellung des Haupthauses mit einem Bestand von 152 Betten. Am 1. Dezember des Jahres werden die ersten 24 männlichen Patienten aus dem Alexij Pflegehaus per Kutschwagen verlegt. Am 18. Dezember folgen die ersten 13 Patientinnen.

     1861

  • Aus der seit 1841 bestehenden Wasserheilanstalt und aus einigen Teilen des Klosters wurde begonnen, das Haupthaus der Herzoglich Braunschweigischen Heil- und Pflegeanstalt in Königslutter zu erbauen.

Lageplan Psychiatrie

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