Sanierung der Station 80 der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie und -psychotherapie
Sanierung Station 80 KJP

Sanierung der Station 80 der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie und -psychotherapie

Hohe helle Räume, cremefarbene Wände, farbenfrohe Möbel – die Station 80 der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie und -psychotherapie des AWO Psychiatriezentrum Königslutter erstrahlt nach ausgiebigen Sanierungsmaßnahmen in neuem Gewand.

Ursprünglich wurden die Bauarbeiten gestartet, um die Akustik im Gebäude zu verbessern. Doch bei den Maßnahmen stellte sich heraus, dass das Gebäude Mängel in der Bausubstanz aufwies: neben der hohen Lärmemission u. a. auch eine veraltete elektrische Installation. Hinzu kam, dass das alte Gebäude nicht energieeffizient war, sodass die Krankenhausleitung eine umfassende Sanierung beschloss. Über zwölf Monate dauerten die Arbeiten insgesamt. Am Ende kam es so nicht nur zu einer unmittelbaren Verbesserung der Sicherheit und Effizienz, sondern es wurde auch eine förderliche Umgebung für die Genesung der jungen Patienten und das Wohlbefinden des Personals geschaffen. Dafür, dass das gelingt, haben auch die Mitarbeitenden einen Teil beigetragen, „denn wir konnten eigene Ideen beim Umbau mit einbringen“, sagt Stationsleiter Henning Pichlak-Simon. Vor allem bei der Innenausstattung wurden diese berücksichtigt. „Uns war z. B. wichtig, dass unsere Patienten – auch im Doppelzimmer – etwas Raum für sich bekommen. Und damit sie sich auch wirklich wohlfühlen, dürfen sie ihren Bereich individuell gestalten – mit Bildern, Fotos, Kuscheltieren.“

Mittlerweile ist der Alltag wieder auf der Station – auf der Mädchen und Jungen im Alter bis zu 13 Jahren behandelt werden – eingezogen. „Die neuen Räume kommen bei unseren Patienten wirklich sehr gut an“, betont Henning Pichlak-Simon. „Wir haben schon einige positive Rückmeldungen erhalten. Viele der Patienten sind beim ersten Herkommen erstaunt, was für einen netten Charakter unsere Station hat. Sie fühlen sich sehr wohl.“ Das neue Umfeld wirkt sich aber nicht nur positive auf die Patienten aus, sondern auch auf die Mitarbeitenden.  „Abgesehen von der hellen, modernen, freundlichen Optik, hat sich die Geräuschkulisse bei uns auf der Station enorm verbessert“, berichtet Stationsleiter Henning Pichlak-Simon. „Wir alle erleben dadurch eine sehr viel ruhigere Atmosphäre – selbst, wenn einmal die Türen knallen“, sagt der Stationsleiter schmunzelnd.

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